Weitere Behandlungsformen

Akupunktur – ideale Behandlungsform für das punktgenaue Setzen heilender Impulse

Neben profunden Kenntnissen in der allgemeinen Akupunktur, habe ich mir vor allem spezialisiertes therapeutisches Wissen für die besonderen Bereiche der Schädelakupunktur, der balancierten Ohrakupunktur nach Seeber und der kosmetischen Anti-Aging-Gesichtsakupunktur angeeignet.

Akupunktur kann nach meiner Erfahrung geeignet sein bei:

  • Schmerzen und Störungen im Bewegungsapparat, der gesamten Wirbelsäule, Nacken, Schulter etc.
  • Parästhesien und Taubheitsgefühlen in Extremitäten
  • Zustand nach Schlaganfällen bei Halbseitenlähmung
  • Tinnitus, Hörsturz
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Neuralgien
  • kosmetischem Anti-Aging für das alternde Gesicht
  • und vielem mehr

Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto

Die Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA) ist eine Sonderform der Akupunktur.

Anzeichen am Kopf können auf mögliche energetische Blockaden hinweisen. Durch die korrekte Nadelung wird der gestörte Energiefluss angeregt und beginnt wieder zu zirkulieren.

Balancierte Ohrakupunktur nach Seeber

Die Ohrakupunktur selbst ist ein solides Handwerkszeug, welches hervorragende Ergebnisse vorzuweisen hat. Der „große“ Vorteil der Ohrakupunktur gegenüber anderen Behandlungsverfahren liegt darin, dass alle Aspekte des Krankheitsgeschehens über die Steuerungsachse Gehirn und Ohr erfasst und beeinflusst wird. Das bedeutet, dass sowohl die lokalen organischen Befunde als auch die endokrinen Entzündungsreaktionen und die psychischen Anteile des Krankheitsgeschehens gemeinsam behandelt werden.

Kosmetische Akupunktur – Anti-Aging für das Gesicht

Diese Methode eignet sich für diejenigen, die keine chirurgischen Eingriffe durchführen lassen möchten, keine Faltenunterspritzungen wünschen und eine Alternative zu Botox und Hyaluron suchen.

Mit der gesichtsverjüngenden Akupunktur können nicht nur Falten, sondern auch Schwellungen vermindert und die Gesichtsmuskulatur unterstützt werden. Ziel der Behandlung ist, die lokale Durchblutung und Nährstoffversorgung des Gesichts zu verbessern und die Kollagenproduktion anzuregen.

Da die Akupunktur auf der Lehre der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) basiert und ganzheitlich wirkt, können sich wünschenswerte gesundheitsfördernde Nebeneffekte einstellen, wie beispielsweise Entspannung und innere Ausgeglichenheit.

Die kosmetische Akupunktur kann auch eingesetzt werden, um einfach gesünder und fitter auszusehen. Sie unterstützt sozusagen das Strahlen von innen.

Triggerpunkt-Therapie

Durch Verspannungen aufgrund andauernder Überlastungen oder direkter Traumen (Verletzungen) der betroffenen Muskelgruppen können Triggerpunkte entstehen. Diese werden als kleinste druckschmerzhafte Kontraktionsknoten im Muskelgewebe beschrieben, die zu Schmerzen und zu einer ganzen Reihe anderer Störungen führen können.
Durch die ständige Anspannung in den Muskelfasern des Triggerpunktes selbst, wird die Durchblutung in seiner unmittelbaren Umgebung behindert. Dadurch sammeln sich Stoffwechselnebenprodukte an und es kommt zur Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, die für den Stoffwechsel benötigt werden. Das kann wiederum dazu führen, dass Triggerpunkte monatelang oder sogar jahrelang chronifiziert werden.

Symptome von Triggerpunkten:

  • Akute und chronische Schmerzen
  • Taubheitsgefühl, Kribbeln
  • Überempfindlichkeit, ein Gefühl von Brennen
  • Schwäche, Schwellungen, Muskelsteifheit
  • Eingeschränktes Bewegungsausmaß

Schröpfen

Schröpfen ist ein sehr altes Heilverfahren, bei dem Schröpfgläser direkt auf einem Hautareal aufgesetzt werden und dadurch ein Unterdruck erzeugt wird. Es entsteht eine vermehrte Durchblutung (Hyperämie) an der Haut, der Unterhaut und am Bindegewebe. Davon profitieren Stoffwechsel und Lymphfluss in diesem Gebiet. Den Einfluss auf verschiedene Organe erklärt man sich durch die Verknüpfung verschiedener Reflexzonen mit den Organen, wie z.B. die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) es beschreibt.

  • Beim unblutigen „trockenen“ Schröpfen wird das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt, die zuvor eingeölt werden. Die Schröpfgläser verbleiben max. 15 Minuten an der zu behandelnden Stelle.
  • Bei der „Schröpfkopfmassage“ wird das Schröpfglas wie beim trockenen Schröpfen aufgesetzt und über ein bestimmtes Hautareal hin und her bewegt. Dies hat eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als bei der klassischen Bindegewebs-Massage zur Folge.

Phytotherapie

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!

Das Wissen um die Heilpflanzen ist neben der traditionellen Phytotherapie auch die Grundlage für viele Heilverfahren wie z.B. die Spagyrik oder die Aromatherapie. Es wird mit Firmenpräparaten, mit homöopathischen Zubereitungen, mit Tee oder mit Wickel und Auflagen gearbeitet.

Die Pflanzenheilkunde gibt uns seit jeher wertvolle Therapieansätze und Behandlungsmöglichkeiten in die Hände. Auch für eine ganzheitliche Ernährung spielt die Pflanzenwelt eine wichtige Rolle.

Bei jeder meiner Therapieformen lasse ich phytotherapeutische Ansätze mit einfließen, die meiner Erfahrung nach vor allem bei Schmerzen am Bewegungsapparat sehr wirksam sein können.

Faszientherapie

Die Faszientherapie nützt die koordinativen Eigenschaften des Bindegewebes an bestimmten Stellen des Körpers, um Statik, Bewegungen, Wahrnehmung und Koordination in ein balanciertes Gleichgewicht zu bringen. Somit hat es Auswirkungen auf die Gesundheit des gesamten Menschen.
Grundlage dieser Therapieform sind die Eigenschaften der Faszien als Sinnesorgan. Sie nehmen Bewegungen, Kräfte, statische Belastungen, Druck, Zug, Verschiebungen und vieles andere mehr wahr. Sie passen sich Belastungen an, um Kräfte im Körper in möglichst optimaler Form zu verteilen.

Gleichzeitig wird die Wahrnehmung über neurogene Reflexe ins Zentrale Nervensystem geführt und von dort aus wird der aktive und passive Bewegungsapparat reguliert. Somit liegt in den Faszien die Grundlage jeder koordinierten Bewegung.

In der Faszientherapie geht es nicht darum, Symptome zu behandeln, sondern jene faszialen Restriktionen (Einschränkungen in der Bewegung) bei Schmerzen zu finden, die eine physiologische Bewegung behindern. Diese Restriktionen werden so behandelt, dass der Körper in seine normale Funktion geführt wird und die gesunde Bewegung wiederhergestellt werden kann.
Faszien spielen eine wesentliche Rolle bei hämodynamischen und biochemischen Prozessen, Sie haben eine entscheidende Funktion bei der Abwehr des Körpers gegen Krankheitserreger und Schutz vor Infektionen. Nach Verletzungen bilden Faszien die Grundlage für den Heilungsprozess des Gewebes.

Eigenschaften und Aufgaben der Faszien:

  • Stütz- und Trägerfunktion
  • Bewegungs- und Gleitfunktion
  • Stoßdämpfer
  • Hämo-, Lymph- und Liquordynamik
  • Abwehrfunktion
  • Wundheilung
  • Wasserspeicher
  • Koordination
  • und vieles mehr

Stütze und Beweglichkeit für:

  • Grundlage des menschlichen Erscheinungsbildes
  • Stütze des Nerven- und Blutgefäßsystems
  • Stütze der Muskulatur, Gelenke und Organe
  • Faszien bilden Hüllen (Kapseln) um Organe
  • Organhüllen sind die Grundlage der Mobilität und Beweglichkeit
  • Die Funktion des gesamten Körpers ist abhängig von gesunden Faszien und hat Auswirkungen auf die Gesundheit des gesamten Menschen

Beschwerdebilder:

Alle Veränderungen, die sich als Folge eines primären Krankheitsbildes ergeben können.
Hierzu gehören Beschwerden wie:

  • Änderung von Haltung und Statik
  • Änderung der Bewegungsführung und Wahrnehmung
  • Kompressionssyndrome (Nerven)
  • Impingement
  • Fibrosen, Verdickungen der Muskulatur
  • Triggerpunkte
  • Frozen shoulder
  • Schmerzsyndrome (Fibromyalgie)
  • Ödeme und Zirkulationsstörungen
  • Vegetative Fehlregulation
  • Organische Dysfunktionen
  • Neuropathien
  • und vieles mehr

In Kombination mit langer Ruhigstellung (z.B. nach einer OP) kann dichtes, verfilztes, unorganisiertes Bindegewebe entstehen. Dieses vermindert die Beweglichkeit des gesamten Körpers und ist gleichzeitig sensibler und schmerzhafter. Unspezifische Schmerzsyndrome (z.B. Lumbalgie) können mit einer Verdickung der faszialen Schichten bei gleichzeitig eingeschränkter Gleitfähigkeit der Schichten und einer Sensibilisierung von freien Nervenendigungen einhergehen.

Ausleitungsverfahren

Ab- und ausleitende Therapieverfahren dienen der Entgiftung und Entschlackung des Körpers, seiner Reinigung von Stoffwechselendprodukten und Toxinen (Giftstoffen). Grundsätzlich unterschieden werden die Aus- und Ableitung über die Haut, über den Darm, Leber und Galle, über die Nieren und das Lymphsystem. Das Ziel ist die Entlastung des Stoffwechsels, Förderung von Ausscheidungs- und Entgiftungsprozessen, Reinigung von Lymphe und umgebenden Geweben sowie Stärkung und Harmonisierung des Immunsystems.